Die Corona-Pandemie hat unser (Berufs-)Leben gehörig durcheinandergewirbelt. Von der „Mutter aller Krisen“ (Daniel Stelter) ist die Rede oder von einer „Tiefenkrise“ (Matthias Horx), die sowohl auf unser individuelles als auch auf unser kollektives Sein wirkt. Diese Tiefenkrise „verändert Institutionen, gesellschaftliche Strukturen, Machtverhältnisse, Deutungsmuster. Eine Tiefenkrise verändert auch den Mindset – die Art und Weise, wie Menschen Realität und Gesellschaft konstruieren. Sie fordert uns zum Neu-Handeln und Neu-Erfahren heraus.“ (Horx, 2020) … und sie fordert uns zum Neu-Führen heraus – möchte ich dies gerne ergänzen.

Die Corona-Pandemie wirkt nämlich gleichzeitig auch als ein Katalysator für eine neue Führungspraxis: die kollektive Führung. Bei der kollektiven Führung (ähnliche Konzepte lauten auch: Shared Leadership, kollaborative Führung, plurale Führung oder kollegiale Führung) werden Führungsaufgaben und -verantwortlichkeiten wie z.B. Entscheidungen, Macht oder Kontrolle nicht nur auf der leitenden individuellen Ebene wahrgenommen, sondern auch auf der Team- und Mitarbeiterebene. Die Führung erfolgt nicht mehr ausschließlich durch eine Führungskraft, sondern durch mehrere Personen – entweder gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten. Nicht eine(r) führt allein, sondern viele führen kollektiv (mit) bzw. es soll die Person führen, die dazu in der betreffenden Situation am Besten in der Lage ist…

Den ganzen Text können Sie im Whitepaper Corona Future Management lesen.